Am heutigen Montagabend kam es zu einer Alarmierung der Feuerwehr auf Grund eines Dachstuhlbrandes in Uehrde.
Zunächst wurde eine unklare Rauchentwicklung gemeldet. Vor Ort konnte ein Brandherd in einem zum Hobbyraum ausgebauten Dachstuhl bestätigt werden.
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell bekämpfen, es wurde niemand durch das Feuer verletzt.
Schwer verletzt wurde bei dem Brand ebenfalls niemand. Eine Frau konnte sich vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus der brennenden Wohnung retten und erlitt eine leichte Rauchvergiftung.
Der Blitz war in einen Baum am Feldrand eingeschlagen und hatte darunter einen Teil des Feldes in Brand gesetzt. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Uehrde erkundeten sofort die Einsatzstelle in der Feldmark unterhalb des Sportplatzes in Richtung Semmenstedt/Berklingen und leiteten die ersten Löschmaßnahmen ein und konnten den Brand sofort eindämmen.
Die nachrückenden Kräfte aus Winnigstedt wurden über Funk zur Einsatzstelle gelotst. Nach Absprache wurde dann die abgebrannte Fläche mit dem Tanklöschfahrzeug noch einmal gründlich abgelöscht.
An der Hauptstraße brannte ein Sofa, das als Sperrmüll an den Straßenrand gestellt wurde. Das Feuer konnte durch den Einsatz der Winnigstedter und Uehrder Feuerwehr schnell gelöscht werden. Ein Übergreifen auf die Hausfassade wurde somit verhindert. Die eingesetzten Kräfte konnten gegen zwei Uhr bereits wieder zurück in ihre Betten. Die Brandursache ist bislang unklar.
Laut ersten Erkenntnissen der Polizei kam die Fahrerin des VW Polo in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, schleuderte in den Graben und überschlug sich zwei Mal, bevor das Auto auf der Fahrerseite liegend auf der Straße zum Stehen kam. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Winnigstedt, Uehrde und Schöppenstedt mussten die eingeklemmte Frau mittels schwerem Gerät aus dem zerstörten Fahrzeug befreien. Hierzu musste das Dach des Polos abgetrennt werden. Die Fahrerin wurde schwer verletzt ins Klinikum Wolfenbüttel gebracht. Grund für den Unfall, so Polizeihauptkommissar Arnulf Bichelmeyer, sei vermutlich die nasse Fahrbahn gewesen. Kurz zuvor hatte es geregnet. Die L 290 musste für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Winnigstedt, Uehrde und Schöppenstedt, der Rettungsdienst, der Notarzt, sowie die Polizei Wolfenbüttel.